Samstag, 20. März 2010

Split/Second: Wie schlägt sich das Rennspiel?


Eine Mischung aus Burnout, Red Faction: Guerilla und einem Hollywood Action Film. So lässt sich Split/Second beschreiben. Die Entwickler der zu Disney Interactive gehörenden Rennspiel Schmiede Black Rock Studios, welche schon für die MotoGP Reihe und das Ende 2008 erschienene Pure bekannt ist, entwickelt den Action Raser und verspricht eine Inszinierung á la Bruckheimer.

Split/Second spielt in einer nahen Zukunft, in der eine Automobil-Show in Fernsehen der absolute Renner ist. Die Teilnehmer haben während der Rennen die Möglichkeit, auf verschiedene Art und Weisen die Rennstrecke in Schutt und Asche zu legen um dadurch die Kontrahenten abzuhängen. Das wäre sie aber auch schon, die Story, aber zugegeben, sobald man auf der Strecke ist wird man die schnell wieder vergessen haben. Vor dem Rennen darf man sich ein Auto aussuchen. Diese sind in drei Fahrzeugklassen unterteilt. Das Supercar (schnellstes aber auch schadens anfälligstes Auto), der Truck (langsam, kann aber viele Unfälle hinnehmen) oder das Musclecar (eine Mischung aus den beiden anderen Klassen) stehen zur Verfügung, laut dem Entwickler soll er außerdem die Möglichkeit geben sein Auto aufzurüsten.



Auf der Strecke zeigt sich dann relativ schnell worin sich Split/Second von anderen Action-Rennspielen unterscheidet,denn anders als zum Beispiel in Burnout muss man hier nicht versuchen seine Gegner geschickt in Leitplanken oder den Gegenverkehr zu rammen. Erstens finden die Rennen auf einem Filmset statt, was heißt das es keine anderen Autos auf der Strecke geben wird, außerdem übernimmt die zerstörbare Umgebung einen großen Teil der Arbeit. Neben dem Auto sieht man am unteren Rand des Bildschirms eine Leiste die man durch Drifts oder Sprünge füllen kann. Sobald man sie aufgefüllt hat, kann man so genannte Powerplays auslösen. Während man seine Runden dreht erscheinen immer wieder blaue oder rote Sprengsymbole, je nach schwere des Schadens den man verursachen kann und wie weit die Powerplay Leiste gefüllt ist. Löst man nun solch eine Aktion aus endet dies meist in einer großen Explosion, der dann die Gegner (oder man selbest) zum Opfer fallen. Die Möglichkeiten variieren dabei, so symbolisieren die blauen Symbole kleinere Events man kann zum Beispiel einen Helikopter Bomben werfen lassen. Die roten Symbole stehen für große Ereignisse, die auch den Streckenverlauf beeinflussen, wie zum Beispiel die Sprengung einer Eisenbahn Brücke oder eines Fernsehturms. Die schöne Grafik sowie der helle und bunte Farbton des Spiels tragen dazu bei das die Explosionen bombastisch aussehen. Fällt man selbst einem Powerplay zum Opfer heißt das noch lange nicht, dass das Rennen vorbei ist, denn nach ein paar Sekunden fährt man einfach von Unfallort aus weiter.


Nach allem was bis jetzt über Split/Second bekannt ist zu Urteilen, ist der Action Raser eher ein Multiplayer Spiel. Davon ist aber noch nicht viel bekannt (es wird Online und Splitscreen Modi geben). Ob der Singleplayer auch auf längere Zeit motiviert (was heißt: Welche und wie viele Spielmodi gibt es? Wie schlau ist dir KI?) oder doch nur ein Spiel für zwischendurch wird werden wir am 21. Mai, dem offiziellen Release sehen.

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